Klosterwiesen


Informationen zum Natura 2000- und zum Naturschutzgebiet "Klosterwiesen von Rockenberg. Mit Wirkung vom 16. August 1983 wurden die „Klosterwiesen von Rockenberg“ zum Naturschutzgebiet erklärt. Das Naturschutzgebiet „Klosterwiesen von Rockenberg“ liegt östlich der Wetter in der Gemarkung Rockenberg, Gemeinde Rockenberg, sowie der Gemarkung Griedel, Stadt Butzbach, Wetteraukreis und hat eine Größe von 40,64 ha.

Zweck der Unterschutzstellung ist es, diese feuchte Senke des Butzbacher Beckens als Lebensraum bestandsbedrohter heimischer Tier- und Pflanzenarten zu sichern und als Rast- und Überwinterungsgebiet für Zugvögel zu erhalten. Die Klosterwiesen von Rockenberg liegen im Naturraum Wetterau, Butzbacher Becken. Das Naturschutzgebiet ist eines der Schwerpunkte im Rahmen des Schutzprogramms „Auenverbund“ Wetterau“. Mit 19 ha Schilf- und Weidenbeständen finden sich hier die mit Abstand größten zusammenhängen Flächen dieses Biotoptyps in der gesamten Wetterau. Das Schilfgebiet durchziehen zwei etwa nordsüdlich verlaufende Hauptgräben, die über den am N-Rand des Feuchtgebietes in etwa N-O-Richtung verlaufenden Grenzgraben in Verbindung stehen und nach Süden zur Wetter hin entwässern. In den Grenzgraben läuft auch das Wasser des nördlich außerhalb zu Tage tretenden „Ackerborn“.

Die Versumpfung der Klosterwiesen beruht auf einer geologischen Störung, die etwa in NW-Richtung streicht und den südwestlichen Randbereich des Feuchtgebietes quert. In dieser Störungszone trifft in tonigen Sanden des Tertiärs in südwestlicher Richtung fließendes Grundwasser auf tertiäre Tone; das Wasser tritt im Bereich der Klosterwiesen als Stauquelle aus.

Weitere Informationen zum Thema "Klosterwiesen" finden Sie in einer Ausarbeitung von Herrn Dr. Hipke unter www.klosterwiesen.de